Unsere Konfirmandenzeit begann im Dezember 2018. Ein Jahr lang haben wir uns einmal in der Woche zum Konfiunterricht getroffen und uns über Gott unterhalten und viel in der Bibel gelesen. Danach fanden einmal im Monat Konfitage statt.
Der Höhepunkt im letzten halben Jahr war die Konfifreizeit in Rodholz.
Obwohl wir uns hauptsächlich um unseren Vorstellungsgottesdienst kümmern mussten hatten wir trotzdem Zeit für uns. Wir konnten viel gemeinsam machen und hatten so sehr viel Spaß.
Schön dabei war, dass wir das Lernen sehr oft mit Spielen verbunden haben, was für eine lockere Atmosphäre sorgte. Dennoch ist oft auch der Punkt gekommen, an dem man sich bewusst machte, dass man so noch nie über das, was gerade besprochen wird, nachgedacht hat.
Gut vorbereitet auf die nun bald anstehende Konfirmation kamen wir von der Konfifreizeit zurück. Doch dann sollte alles ganz anders kommen. „Corona“ sorgte dafür, dass wir unsere Konfirmation nicht am geplanten Termin im April feiern konnten. Ein neuer Termin musste gefunden werden – im Spätsommer oder Herbst, denn da ist bestimmt alles wieder gut. So dachten wir, doch wir wurden eines Besseren belehrt.
Der Vorstellungsgottesdienst fand im kleinen Kreis in der Kirche in Hettenhausen statt. Jeder Konfirmand und jede Konfirmandin durfte nur zwei Gäste mit in die Kirche nehmen. Wir mussten mit Abstand zu den anderen sitzen.
Am 13. September war es dann soweit – unser „großer Tag“. Aufgrund der noch immer bestehenden Einschränkungen und Abstandsregeln durften wir sowohl den Beichtgottesdienst am Vorabend als auch den Konfirmationsgottesdienst am Sonntag in der Barockkirche in Gersfeld feiern. Pfarrer Wachter hatte uns dieses großzügige Angebot gemacht, das wir auch gerne angenommen haben. Vielen Dank dafür!
Thema unserer Konfirmation war „Wege“. Pfarrer Dersch, der beide Gottesdienste hielt, hat einige von uns schon am Beginn unseres Weges mit Gott begleitet. Er hat uns getauft. Schön, dass sich unsere Wege nun, bei der Erneuerung des Taufversprechens, wieder kreuzen durften.
Vielen Dank an alle, die die Gottesdienste in dieser ganz besonderen Zeit zu etwas ganz Besonderem haben werden lassen.
(bl)
