Einführung des neuen Kirchenvorstands

In einem festlichen Gottesdienst wurden am 20. Oktober 2019 der neue Kirchenvorstand in sein Amt eingeführt und die ausscheidenden Mitglieder verabschiedet.

Pfr. Müller dankte Tanja Bohnwagner, Jutta Budesheim-Heil und Hans-Joachim Umnus für sechs Jahre Mitarbeit und Engagement im Kirchenvorstand, entließ sie mit dem Segen aus ihrem Amt und überreichte ihnen eine Urkunde sowie ein kleines Präsent. Gleichzeitig äußerte er seine Hoffnung, dass die drei Ehemaligen mit ihrem ehrenamtlichen Einsatz für die Gemeinde nicht verloren gehen.

Anschließend wurden die neuen Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher namentlich aufgerufen und verpflichtet. Pfr. Müller führte dazu aus, dass die Mitglieder des Kirchenvorstands in gemeinsamer Verantwortung mit dem Pfarrer die Gemeinde leiten und welche vielfältigen Aufgaben sie in in der Gemeinde haben. Auf die Frage des Pfarrers:

„Nachdem wir das Wort der Heiligen Schrift gehört haben, frage ich euch vor dem Angesicht Gottes und dieser Gemeinde: Gelobt ihr, euer Amt als Kirchenvorsteher gemäß dem Evangelium zu führen, die Ordnungen der Kirche zu achten und nach Kräften dazu beizutragen, dass in der Gemeinde Glaube und Liebe wachse?“

erklärten alle neuen Kirchenvorsteher*innen einzeln mit Handschlag: „Ja, ich gelobe es vor Gott.“

Mit der Einführung treten die Mitglieder für die nächsten sechs Jahre ihr Amt an. Dies sind: Marion Friedrich, Verena Frohnapfel, Thomas Gossler, Simone Keßler, Bettina Lindner, Sandra Mohr, Sören Scharf, Martin Schleicher und Peter Szymiczek. Auch sie erhielten natürlich den Segen zugesprochen sowie eine Urkunde als Erinnerung.

In der Predigt ging Pfr. Müller darauf ein, dass es nicht ausreiche, sich als Christ zu bekennen, man müsse es leben. In Kapitel 2,14 ff. schildert Jakobus, dass es ohne Werke keinen rechten Glauben geben kann. Pfr. Müller zog daraus den Schluss, dass ohne die richtigen Taten alles ohne Wert sei. Und dies stehe keineswegs im Widerspruch zu Luthers Lehre bzw. dem evangelischen Grundverständnis, dass der Mensch allein durch den Glauben und die Gnade Gottes gerecht wird (sola fide, sola gratia). Es gehe nicht darum, durch möglichst viele und möglichst „gute“ Werke vor Gott gut dazustehen, sondern vielmehr darum, dass das, was man glaubt, auch im Alltag lebt.

Die neuen Kirchenvorsteher täten in ihrem Amt genau das. Pfr. Müller bat die Gemeinde darum, diese bei ihrer Arbeit zu unterstützen und für sie zu beten, aber auch, diese bei persönlichen Anliegen, Ideen und Problemen anzusprechen.

Das folgende Abendmahl rundete den feierlichen Gottesdienst ab. Die musikalische Umrahmung gestalteten der Kirchenchor und Marc Covic an der Orgel. Vielen Dank hierfür!

 

(mf)